Die Homestory von...

Fips

Für uns stand von Anfang an fest, dass wir einen Welpen aus dem Tierschutz adoptieren möchten. Es gibt so viele tolle Hunde die nur darauf warten eine Chance zu bekommen und die Rasse war uns relativ egal. Dann sind wir über Soziale Medien auf Stray Paws Swiss gestossen und hatten von Anfang an ein gutes Gefühl. Also haben wir Kontakt aufgenommen und es gab ein kurzes Kennenlernen (Corona bedingt) über das Telefon. Unter all den Welpen hatten wir bereits zwei Favoriten. Als uns dann aber Bilder von «Shorty» (nun Fips) zugeschickt wurden, die zuvor noch nicht veröffentlicht waren, war für uns sofort klar, das ist er. Es gab dann aber doch noch ein „Problem“: eigentlich wollten wir einen mittelgroßen Hund und anfangs hieß es, Fips wird ausgewachsen um die 20-25 kg schwer sein. In unserer damaligen Vorstellung die perfekte Größe. Nun ein paar Wochen vor dem geplanten Flug haben wir die Info bekommen, dass er nicht wie erwartet wächst und damit wahrscheinlich nur 10-15 kg schwer wird. Schlussendlich war es uns dann aber ganz egal! Wir hatten uns verliebt in den Kleinen. Kleiner Spoiler: er hat aktuell 7,4 kg, aber das spielt keine Rolle mehr. Unsere früheren Bedenken, er könnte beim Wandern nicht mithalten oder wäre mit den anderen – deutlich grösseren – Hunden überfordert haben sich als unbegründet herausgestellt.

 

Dann war das Wochenende der Abholung endlich gekommen und wir sind nach Athen geflogen. Die Übergabe selbst war ganz unkompliziert. Ein Helfer von Stray Paws in Griechenland kam direkt zum Flughafen und wir konnten Fips zum ersten Mal streicheln. Er war verständlicherweise etwas verschüchtert, aber auch neugierig und hat unser Herz im Sturm erobert! Der Helfer ist mit uns noch zum Check-In gegangen und hat alles erklärt. Das war extrem hilfreich und so konnten wir das recht schnell abwickeln. Dank seines Gewichtes durfte Fips bei uns in der Kabine mitreisen und die Kabinencrew hat sich sehr gut um uns gekümmert und ihm sogar Spielsachen gebracht, dass er beschäftigt ist. Der Flug war daher relativ entspannt und er hatte keine Angst.

 

Zuhause in der Schweiz hat er sich super schnell eingelebt und konnte schon viele Hunde Freundschaften knüpfen! Er war von Anfang an extrem gut sozialisiert und ist innerhalb kürzester Zeit stubenrein gewesen. Uns war es wichtig, dass er auch mit großen Hunden schön spielen kann, da wir in der Familie zwei große Doodel haben. Das war überhaupt kein Problem. Er liebt es zu spielen, ist neugierig, aufgeweckt und sehr verschmust. Am liebsten liegt er in der Sonne, aber auch Schnee findet er mittlerweile super. Was das Training angeht können wir sagen, dass wir sehr zufrieden sind. Er hört gut und der Rückruf klappt auch prima. Einzig, mit anderen Hunden, wenn die Ablenkung zu gross ist, ist es schwierig, da er dann nur noch spielen will, aber daran arbeiten wir und es wurde bereits deutlich besser. Beim Autofahren, vor allem bei längeren und kurvigen Strecken wird ihm teilweise noch schlecht, aber das ist recht normal und wird auch immer besser. Von seiner Art her ist Fips eher abwartend und beobachtend. Daher findet er zu viele Leute oder unerwartete Geräusche z.B. in der Stadt eher unheimlich. Alleine bleiben findet er bisher nicht so toll. Das liegt aber auch daran, dass wir durch das Homeoffice eigentlich permanent daheim sind und er es nunmal so gewöhnt ist. Hier haben wir aber auch schon grosse Fortschritte gemacht. Waren zu Anfang einige Sekunden problematisch, kann er nun schon 30 min ganz alleine bleiben. Also eigentlich ist Alles, wie bei jedem anderen Welpen, der nicht aus dem Tierschutz kam. Dieses Jahr gehts im Sommer nach Italien ans Meer und wir freuen uns auf jeden einzelnen Tag mit unserem Kleinen!